Förderpreise Wintersemester 2019/2020 

 

Im Wintersemester 2019 / 2020 wurden folgende Absolventen ausgezeichnet:

 

Lorna Bittner

we.care.

 

Es geht um die Mutter-Kind Beziehung und deren Wandel. Jeder hat oder hatte eine Mutter und die Beziehung zur eigenen Mutter ist zweifellos eine Intensive und Besondere.

Hier setzt Lorna Bittner an: Mit verschieden Medien und Verfahren wie Fotografie und Interview wurde eine sehr genaue Sozialbeobachtung angestellt.

Sie hat ein gutes Händchen bewiesen, die Themen in Magazinform darzustellen und dadurch - jedes für sich - die Geschichten individuell und einzigartig darzustellen. Die intensive fotografische Begegnung und die typografische Qualität der Artikel belegen den souveränen Umgang mit der Sache und dem Material.

Victoria Savor 

„MAPPA“

 

Das Thema Wohnungslosigkeit wird nur manchmal in den Medien verhandelt, ist aber tatsächlich von hoher Brisanz und Dringlichkeit. Das zeigt die einfühlsame Arbeit kompakt, klug und charmant.

Es handelt sich um die Entwicklung, Gestaltung und Programmierung einer neuen App sowie einer speziellen gedruckten Faltkarte, die für Obdachlose diejenigen Orte anzeigt, die benötigt werden: Orte zum Aufwärmen, Toiletten und Waschgelegenheiten, Ämter und Beratungsangebote, etc.

Carolin Kasche

 „Frauen haben immer Rechte“

 

Wo steht der Feminismus heute? Mit den Medien:  Illustration, Typografie und Layout zeigt das Buch, wie heute über Frauenrechte nachgedacht wird. Von Abtreibung über Pornografie bis zu sexuellen Übergriffen behandelt das Buch in pointierten Texten und zugespitzten Illustrationen die Lage der Frauenrechte heute.

Und nebenbei gesagt:  Eine so gute, toll gestaltete Dokumentation zur Arbeit sieht man auch nicht alle Tage.

Jennifer Kolbe

„Milk” -  ein Animation Film

 

Ein Film, der die vegane Lebensmaxime propagiert und mit drastischen Mitteln einen Vergleich: Mensch-Schlachtvieh anstellt. Er will und kann provozieren: In dem Film nehmen Frauen die Position von Milchkühen ein und werden auf dieselbe schreckliche Weise behandelt. Mit einfachen filmischen Mitteln wird ohne Text, nur mit Bildern, das System der industriellen Milchproduktion veranschaulicht.

 

Sonderpreis für:
Maria Morlok – „Überglücklich“

 

Die Stiftung möchte diese Arbeit und den Mut zum Thema besonders herausstellen:

Schwangerschaft und Jugend, Familienplanung und Karriereplanung geraten oftmals und leider zunehmend miteinander in Konflikt. Maria Morlok zeigt und beschreibt ihren eigenen ungeschönten Weg und macht daraus einen Ratgeber für andere in derselben Situation. Die Geschichte hat einen guten Anfang und ein Happy End, - das finden wir gut, „Gratulation“.

 

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