Leo Ahlers
für »dominosteinchen M«
betreut von Prof. Angelica Levi
„Mit wenigen filmischen Mitteln katapultiert uns Leo Ahlers mitten hinein in die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunftsfamilie und kreiert von Beginn an eine atmosphärische Konstellation, die neugierig macht. Zu hören sind Gesprächsfragmente mit der eigenen Mutter und knappe Beschreibungen, zu sehen Dia-Fotografien, die in einem Schlafzimmer-ähnlichen Setting projiziert und mit Performance-Elementen verbunden werden. Die Auseinandersetzung mit Familie und Herkunft erscheint hier als etwas, das schwer zu greifen ist, aber doch unterbewusst nachwirkt. Und überhaupt: Blickt der Großvater eigentlich schlesisch oder preußisch? Und warum war der Ausdruck emotionaler Nähe unüblich in der Familie? Wir möchten Leo Ahlers ermutigen, diesen Fragen weiterhin künstlerisch auf den Grund zu gehen.“ (Jurybegründung)
Der Film ist evtl. zeitlich begrenzt einsehbar unter:
https://youtu.be/ki5yyIP7sN8